18. February 2007

Hamburg Shopper

„Anspruchsvolle Produkte und Dienstleistungen sind täglich unser Thema“, sagt RosenbauerSolbach-Geschäftsführer Peter Mattmüller. „Aber Namen und Gestaltung für ein komplettes Flugzeug als Werbung für die Shopping-Metropole Hamburg abzuliefern, das war für uns eine wirklich nicht alltägliche und höchst anspruchsvolle Aufgabe.“ Die fliegende Hamburg-Werbung ist eine Initiative von Hamburg Marketing und City Management Hamburg in Kooperation mit dem Flughafen Hamburg und germanwings, die einen Airbus 319 zur kompletten Außengestaltung zur Verfügung stellten. Das größte Werbemedium, das die Hamburger Agentur jemals gestalten durfte.

Fünf Namen wurden in die engere Wahl gezogen, vier Designer und eine Illustratorin entwickelten insgesamt über 50 Flugzeugmotive. Mehrere interne und zwei externe Auswahlmeetings fanden statt, bis sich die drei Siegerentwürfe dem Votum der Hamburger BILD-Leser stellten. Gewonnen hat das Motiv, das für das Thema „Unbegrenztes und unbeschwertes Shoppen in Hamburg“ am meisten Sympathie gewinnt.

„Schwierig bei der Kreation war weniger die optische Umsetzung des Themas“, so die Agentur. Von Einkaufstüten über ausgeschüttete Füllhörner und symbolträchtige Einkaufsgüter als Scherenschnitt bis zu knallbunten Strichcodes wurde bei RosenbauerSolbach alles probiert, um Einkaufslust in Hamburg zu zeigen. Problematisch war eher das mehr oder weniger runde Werbemedium, der Flugzeugkörper. „Erst durch eine 3D-Animation trennte sich Spreu vom Weizen, konnten wir die Entwürfe mit optimaler Display-Wirkung weiter optimieren.“ Denn ein Flugzeug wird nicht nur aus einer Perspektive und einer Höhe, sondern auch von unten, oben und von der Seite gesehen. So betrachtet, ist die Gestaltung des „Hamburg-Shoppers“ optimal. Der „Hamburg-Shopper“ kann drehen und wenden, abheben und landen, seine Botschaft trägt er immer gut lesbar und verständlich nach ganz Deutschland und Europa. Zu Wasser, zu Lande und in der Luft: Hamburg ist das Tor zur Welt. Und die Shopping Metropole Deutschlands.

Am 18. Februar 2007 wurde der germanwings Airbus 319 durch den Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Senator Gunnar Uldall, getauft.