24. August 2017

Apps im B2B-Bereich gewinnen immer mehr an Bedeutung

Was im B2C seit Jahren ein geläufiges Interaktionstool zwischen Konsumenten und Anbietern ist, kommt im B2B erst seit relativ kurzer Zeit richtig in Fahrt: die App. Allerdings auch hier unaufhaltsam. Bislang schwerpunktmäßig im Vertrieb genutzt, ist die App ein praktisches und vielseitiges Tool für Außendienstmitarbeiter. Doch das ist nur einer von vielen möglichen Einsatzbereichen. Auch für die Kunden-Anbieter-Beziehung kann eine eigene App beiden Seiten große Vorteile bieten. Des Weiteren bieten sich Apps auch im Bereich Business to Employee – also in der internen Kommunikation und Prozesssteuerung – an.

Vorteile einer Vertriebs-App für die Salesforce:

Vor allem für den Vertrieb im Außendienst sind die Vorteile einer App-basierten Präsentation unschlagbar. Deshalb haben wir auch für unseren Kunden Silony Medical eine Tablet-basierte Vertriebs-App  entwickelt, sodass im Außendienst stets eine interaktive und optisch sehr ansprechende Produktdatenbank im Gepäck ist. 

Die Vorteile im Überblick: 

  • Statt mit Print-Material oder Powerpoint präsentiert der Vertriebsmitarbeiter elegant und flüssig per eigens dafür entworfener App. 
  • Bei der Aktualisierung des Portfolios oder einzelner Produkteigenschaften müssen nicht haufenweise Salesmaterial neu produziert oder Websites gepflegt werden. Die Datenaktualisierung und -pflege einer App erfolgt automatisiert über eine Anbindung an das ERP (Ressourcenplanungs-System) oder das PIM (Produktinformations-Management-System). So sind alle Informationen, Showcases und Produktmerkmale stets auf dem aktuellsten Stand. 
  • Eine App funktioniert auch offline, da alle nötigen Daten auf dem Gerät lokal gespeichert sind. Das macht den Vertriebsmitarbieter im Außendienst unabhängig von einer Internetverbindung. 

Vorteile einer App für die B2B-Beziehung 

  • Eine App gibt dem Kunden eines Dienstleisters oder Lieferanten immer die ideale Plattform, um ein Produkte- und Leistungsportfolio anschaulich und interaktiv zu erkunden. Ein gutes Beispiel: Die Portfolio App, die wir für unseren Kunden Siemens entwickelt haben. Bei Bedarf kann die Funktion angeboten werden, sich seine gewünschten Leistungen auch gleich zusammenzustellen. 
  • Per App können Produkte und Dienstleistungen sehr intuitiv, lebendig und damit überzeugend dargestellt werden. Komplexe Konstruktionen oder Leistungsportfolios können einfach und anschaulich demonstriert werden, etwa durch Animation. So wie zum Beispiel bei der Remote Diagnostics App (UX Award Gewinner, Profi Award Finalist), die wir für unseren Kunden Siemens entwickelt haben. Grundsätzlich kann eine Website diesen Anforderungen zwar auch gerecht werden, doch eine App hat mehr "Showeffekt". 
  • Ebenso kann eine App die Funktion eines Online-Shops übernehmen, wenn Kunden die gewünschten Leistungen und Produkte einfach selber zusammenstellen können. Die App kann zwar nicht mehr als ein Online-Shop, sie bietet aber den Vorteil der Sichtbarkeit: Denn eine App liegt als Symbol auf dem Home-Bildschirm, während der Link zu einem Online-Shop sein Dasein in den Lesezeichen des Browsers fristet.

Exkurs in die Technik: Native App, Web-App oder Hybride App? 

Die Frage, welche App-Form für Sie die richtige ist, kann nicht in wenigen Sätzen beantwortet werden, sie ist sehr komplex. Wir können aber zumindest für einen ersten kompakten Überblick sorgen. 

Native App bedeutet, sie wurde speziell für ein Betriebssystem programmiert und für den Betrieb auf diesem optimiert. Das Wichtigste zu Native Apps im Überblick:

  • Alle Hard- und Software-Ressourcen des Geräts können optmimal eingebunden werden, z. B. kann die App Push-Benachrichtigungen nutzen. 
  • Technische oder Content-Updates werden automatisch installiert.
  • Die technischen Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt, nur durch System oder Hardware limitiert.
  • Native Apps müssen in der Regel über den jeweiligen Appstore vertrieben werden. Es ist allein schon ein Marketingfaktor, dort vertreten zu sein. 

Web Apps sind prinzipiell Websites, die aber wie Apps funktionieren und aussehen. 

Das Wichtigste zu Web Apps im Überblick:

  • Sowohl die Entwicklung als auch das Updaten sind einfacher und damit kostengünstiger als bei Native Apps. 
  • Sie funktioniert stets systemübergreifend, also auf allen Nutzer-Endgeräten. 
  • Der Herausgeber erspart sich den bürokratischen Aufwand, den es mit sich bringt, die App in einem Appstore zu platzieren. 

Kompliziert wird es nur, wenn man es zulässt

Um Ihren Kunden oder Mitarbeitern genau die richtige Lösung bereitzustellen, braucht es Präzision und Erfahrung: Angefangen bei einer exakten Aufstellung der Anforderungen, der daraus folgenden Entscheidung für eine technische Umsetzungsvariante bis hin zum Design der App. Dank unserer Inhouse-Abteilung für alles Digitale besitzen wir die entsprechende Expertise, um auch solche Spezialitäten in unserem 360°-Leistungsportfolio anzubieten. Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie professionelle Beratung wünschen.