27. November 2007

Pressemitteilung zur Gründung "HAMBURG off"

Am 3. Oktober 2007 schlossen sich sechs Hamburger Bühnen zum Verein „HAMBURG off“ zusammen. Diese Bühnen verbindet, dass sie, obwohl nur mit geringer oder keiner staatlichen Förderung ausgestattet, einen ambitionierten Kunstanspruch verfolgen und nicht primär kommerzielle Ziele. HAMBURG off-Bühnen arbeiten mit wenig Budget, viel Kreativität und noch mehr Idealismus.
Die Bühnen sind: Kulturhaus drei&siebzig, LICHTHOF Theater, monsun theater, Hamburger Sprechwerk, Theater N.N. und das Theater in der Washingtonallee.
„HAMBURG off“-Theater findet man überall, abseits der Stadtzentren, mitten im wirklichen Leben, gleich um die Ecke.
Sie bieten Raum für Innovatives, Junges, Nicht-Etabliertes und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt von Hamburgs Kulturlandschaft. Sie experimentieren mit der Zukunft und wagen, gemeinsam mit ihrem Publikum, das Risiko von Unerprobtem.
„HAMBURG off“ heißt unmittelbares, hautnahes Kulturerleben ohne Netz und doppelten Boden.
Um diese Besonderheiten noch besser einer breiten Öffentlichkeit, aber auch Institutionen, Behörden und Unternehmen gegenüber darstellen zu können, gibt es jetzt „HAMBURG off“.


ZAHLEN
2006 sahen nahezu 40.000 Zuschauer 800 „HAMBURG off“-Vorstellungen. Damit kann man zurzeit immerhin dreimal das St. Pauli-Stadion füllen oder dereinst 18 mal die Elbphilharmonie ...


INHALTE UND ZIELE VON „HAMBURG off“
Das Label „HAMBURG off“ markiert ab sofort die beteiligten Institutionen und gibt dem Publikum Orientierung im Hamburger Kulturdschungel.

„HAMBURG off“ ist Ansprech- und Kooperationspartner für Institutionen, Behörden und Unternehmen. „HAMBURG off“ verschafft seinen Mitgliedern eine gewichtigere Stimme und wird sich im (kultur-)politischen Diskurs zu Wort melden.
Die Mitglieder treten in einen Austausch von Informationen und Erfahrung, von technischen und künstlerischen Ressourcen.
„HAMBURG off“ greift das aktuelle Thema „Off-Kultur“ auf, schafft ein Bewusstsein für die Eigenarten und Faszinationen, für die Chancen und den Nutzen von Kulturangeboten außerhalb des Mainstreams und hochsubventionierter Betriebe.
„HAMBURG off“ ist interessiert an einer interdisziplinären Vernetzung und Zusammenarbeit über das Theater hinaus. Es ist offen für Institutionen aller Sparten.

SO GEHT'S LOS. AKTIVITÄTEN Neuer Auftritt. In Zusammenarbeit mit den Hamburger Werbeagenturen RosenbauerSolbach sowie Elbfeuer entstand das Erscheinungsbild, der Internetauftritt und das Label von „HAMBURG off“. Ohne dass die Mitgliedstheater ihre spezifischen Eigenarten verlieren, markiert es sie als Off-Bühnen. Internet. Unter www.hamburg-off.de findet man einen direkten Weg zu den Websites der einzelnen Bühnen, ab dem Frühjahr 2008 bekommt man auf einen Blick das Gesamtangebot von „HAMBURG off“ mit der Möglichkeit, direkt Karten zu buchen. „HAMBURG off“-6er Karte. Ab sofort gibt es die „HAMBURG off“-6er Karte. Sie kostet unschlagbare 35 € und man bekommt dafür in jedem der sechs beteiligten Häuser jeweils eine Eintrittskarte. Themen-Monat. Die „HAMBURG off“-Theater werden sich im Frühjahr 2008 einem gemeinsamen Thema zuwenden, das sie auf unterschiedlichste Art und Weise auf die Bühne bringen. Eine weitere gute Gelegenheit, um die ganze Bandbreite von „HAMBURG off“ kennen zu lernen. Festival der Off-Theater. Die Metropole Hamburg mit ihrer Weltoffenheit und ihrer Neugierde auf das Andere ist der ideale Ort, um aufregende Produktionen von Off-Bühnen und Off-Theatern aus verschiedenen Städten und Ländern zu zeigen. „HAMBURG off“ macht sich stark für „Fringe Hamburg“. www.hamburg-off.de